Logo Hassberge
 
 
 
farbstreifen

Aktuelle Wirtschaftsnachrichten aus dem Landkreis Haßberge

Gründen in Krisenzeiten? #machdeinding #startyourfuture

Regionalmanagement startet Projekt für potenzielle Existenzgründerinnen und -gründer

Das Angebot richtet sich an Existenzgründer*innen,

  • die bereits gegründet haben,
  • die sich in der Vorbereitung befinden
  • sowie an alle, die mit dem Gedanken spielen, sich zukünftig evtl. selbständig zu machen.


Die Teilnahme am Angebot ist kostenfrei! Für alle Veranstaltungen ist jedoch eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich!

Die Anmeldung ist mit dem folgenden Online-Formular möglich sowie per E-Mail an regionalmanagement@hassberge.de oder telefonisch unter 09521/27-650. Vorträge, Workshops und Einzelberatungen können einzeln gebucht und besucht werden. Für ausreichend Verpflegung während der Veranstaltungen ist gesorgt.

Die einzelnen Programm-Module der Seminarreihe finden Sie hier.


Bayerische Energie-Härtefallhilfen auf den Weg gebracht

Die Bayerische Energie-Härtefallhilfe für Unternehmen ergänzt die Entlastungspakete und den wirtschaftlichen Abwehrschirm des Bundes, um die Preissteigerungen bei Energie für KMU in Bayern abzufedern. Unternehmen und Selbständige, die aufgrund der Energiekrise außerordentliche Belastungen zu tragen haben und dadurch absehbar in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht sind (Härtefälle), können im Rahmen der Bayerischen Energie-Härtefallhilfe unterstützt werden.

(Hinweis: Bitte beachten Sie, dass das Programm zur Entlastung von Privathaushalten, die mit nicht-leitungsgebundenen Brennstoffen wie z. B. Heizöl, Pellets oder Flüssiggas heizen, in die Zuständigkeit des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) fällt. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des StMAS).

 

Hier geht es zur offiziellen Antragsseite des Bayer. Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.


BAYERNS BEST 50

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie startet Wettbewerbsrunde 2023

Alljährlich lobt das BayStMWLE den Unternehmenswettbewerb "Bayerns Best 50" aus. Ebenso regelmäßig schlägt der Landkreis Haßberge dabei eine kleine, aber feine Auswahl von Betrieben vor, die durchaus Chancen haben, einen der begehrten 50 Plätze zu gewinnen. Und dass immer wieder auch Unternehmen aus dem Landkreis die Jury überzeugen können, zeigen ja z.B. die Hans Batzner GmbH (Ebern) oder ESN-TT (Hofheim).

Die vom Landkreis nominierten Betriebe sollten von MAZARS einen Zugangslink erhalten, um die für die Beurteilung notwendigen Daten bereit stellen zu können. Doch nicht nur der Landkreis, sondern auch Kommunen oder Unternehmen selbst können Bewerbungsvorschläge einreichen bzw. sich selbst nominieren. Auf der Homepage des Ministeriums bzw. bei MAZARS steht ein entsprechender Bewerbungslink zur Verfügung.

Der Landkreis drückt den Nominierten die Daumen - viel Erfolg!

 

 


Das Logo des Wettbewerbs

Erfolgreicher Berufsstart bei Rösler

Der Oberflächenspezialist stellt sein Ausbildungsangebot vor

Um eine erfolgreiche akademische Ausbildung zu absolvieren, muss heute niemand mehr in die Ferne schweifen – zumindest für den praktischen Teil nicht: Ein Duales Studium bei der Rösler Oberflächentechnik GmbH in Bad Staffelstein und Untermerzbach ist die ideale Ausgangsbasis für eine erfolgreiche Karriere in der Industrie. In Zusammenarbeit mit der Dualen Hochschule Mosbach werden bei Rösler angehende Wirtschaftsingenieure und Elektrotechniker ausgebildet. Dieses Angebot gibt es bei Rösler bereits seit mehr als zehn Jahren – „mit enormem Erfolg“, freut sich Anja Süppel, Abteilungsleiterin des Bereichs Ausbildung bei Rösler.

„Viele unserer Spezialisten haben ihre Karriere bei Rösler mit einem Dualen Studium begonnen und sind nun in verantwortungsvollen Posten, beispielsweise im Bereich Produktmanagement und Entwicklung tätig.“

Auch eine klassische Ausbildung bei Rösler ist ein ideales Sprungbrett in ein erfolgreiches und zufriedenes Berufsleben. „Ein hohes Engagement und viel Wertschätzung für die Azubis sind bei uns selbstverständlich,“ so Anja Süppel weiter. „Natürlich wollen wir erfolgreiche Auszubildende nach dem Berufsabschluss auch im Unternehmen halten – und ihre Entwicklung weiter fördern.“


Die Rösler Oberflächentechnik GmbH ist einer der größten Ausbildungspartner in der Region. Welchen hohen Stellenwert das Thema Ausbildung bei Rösler hat, zeigt nicht nur die Modernisierung der eigenen Ausbildungswerkstätten am Standort Untermerzbach, sondern auch daran, dass Rösler sich regelmäßig an Aktivitäten beteiligt, um Fach- und Arbeitskräfte in den Landkreis, in die Region zu holen. So ist das Untermerzbacher Unternehmen seit Jahren Partner in der mainfränkischen Fachkräfteinitiative „wiefuerdichgemacht.com“, beim Jobentdecker-Projekt des Landkreises und veröffentlicht darüber hinaus auch regelmäßig seine gesamten Jobangebote (vom Ferienjob über Ausbildung und Duales Studium bis hin zum Arbeitsplatz) auf den Internetseiten der Wirtschaftsförderung (www.wirtschaftsraum-hassberge.de) und der Bildungsregion Haßberge (www.jobentdecker.hassberge.de). Rösler leistet damit einen wichtigen Beitrag, jungen Menschen berufliche Perspektiven in ihrer eigenen Heimat aufzuzeigen.


Azubi bei Rösler

Bayerische Energie-Härtefallhilfe für Unternehmen

Die Bayerische Energie-Härtefallhilfe ergänzt branchenübergreifend die Entlastungspakete und den wirtschaftlichen Abwehrschirm des Bundes, um Preissteigerungen für Energie abzufedern. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Selbständige, die aufgrund der Energiekrise außerordentliche Belastungen zu tragen haben und dadurch absehbar in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht sind (Härtefälle), können im Rahmen der Bayerische Energie-Härtefallhilfe unterstützt werden.

 

Mehr Informationen hierzu in Kürze auf der Seite des Bayer. Wirtschaftsministeriums unter der URL https://www.stmwi.bayern.de/foerderungen/energie-haertefallhilfe/


Es bleibt alles beim „Alten“

Stabsübergabe bei den Aktivsenioren im Landkreis Haßberge: Hubert Zinkl löst Walter Klein ab

Seit rund drei Jahrzehnten sind die „Aktivsenioren“ im Landkreis aktiv. Bei dieser „Seniorengruppe“, zu der selbstverständlich Frauen und Männer gehören, handelt es sich nicht um eine rüstige Rentnergruppe, die gemeinsam privaten Freizeitaktivitäten nachgeht – im Gegenteil: die „Aktivsenioren“ sind ein eingetragener Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Existenzgründern, kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) und gemeinnützige Organisationen bei betriebswirtschaftlichen Aufgaben zu beraten und zu unterstützen. Die Aktivsenioren sehen sich als “Sparringspartner”, die helfen, neue Lösungen zu schaffen und Krisen zu bewältigen. V.a. die Existenzgründer unterstützen sie dabei, ein Geschäftskonzept und den hierzu notwendige Businessplan zu entwickeln, zu optimieren und umzusetzen. Der über 450 Mitglieder umfassende Verein setzt sich aus ehemaligen Führungskräften, Unternehmern und Freiberuflern aus allen Branchen zusammen, die allesamt ihr über die Jahre erworbenes Knowhow, ihre fachliche Kompetenz und ihre berufliche Erfahrung an die Klienten weiter geben.

Auf die wertvollen Dienste des Vereins greift man im Landkreis bereits viele Jahre zurück. Der damalige Wirtschaftsförderer Helmut Hey hatte im Rahmen der Existenzgründerinitiative p-e-p Beratertage der Aktivsenioren im Landratsamt organisiert und den Existenzgründern angeboten, das Expertenwissen quasi vor Ort in Anspruch zu nehmen. Auch sein Nachfolger Michael Brehm baut seit nunmehr 12 Jahren auf die Aktivsenioren. „Gerade weil die Gründerzahlen in den letzten Jahren zurückgegangen sind und deswegen gar keine Existenzgründerseminare mehr angeboten werden, ist es umso wichtiger, den wenigen Gründungswilligen mit noch mehr Rat und Tat vor Ort zur Seite zu stehen“, so Wirtschaftsförderer Brehm.

Seit 2012 hatte der aus Theres stammende Aktivsenior Walter Klein die zehn jährlichen Beratertage am Landratsamt abgehalten. „Eine lange Zeit, eine schöne Zeit mit vielen interessanten Gründerpersönlichkeiten und Geschäftsideen“, stellt Klein rückblickend auf seine Tätigkeit fest. Rund 60 bis 70 Beratungen hat der ehemalige kaufmännische Leiter der TBG Mainfranken im Auftrag des Landkreises durchgeführt. „Nicht alle mündeten am Ende in einer Gründung, aber es gab doch auch eine beachtliche Zahl an Vorhaben, denen ich vor allem bei der Erstellung ihres Businessplans unter die Arme greifen konnte“, so Klein. Michael Brehm ergänzt, dass dank der Unterstützung von  Walter Klein, bzw. den Aktivsenioren, vereinzelt auch bestehenden Betrieben der Fortbestand gesichert werden konnte.

Walter Klein selbst möchte jetzt etwas kürzer treten. Deshalb hat er das Würzburger Regionalbüro von seinem Vorhaben informiert und um die Suche nach einem Nachfolger gebeten. Dieser wurde mit Hubert Zinkl, ehemaliger Bankdirektor und Vorstandsmitglied bei der VR-Bank Gerolzhofen eG, gefunden. Der gebürtige Oberpfälzer stand der VR-Bank über 23 Jahre vor, bevor er sich im Jahr 2022 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedete. „Allerdings wollte ich mich nicht einfach nur zurückziehen, sondern mich in irgendeiner Weise mit meinen Erfahrungen und meinem Wissen gesellschaftlich einbringen. So bin ich auf die Aktivsenioren gestoßen und habe festgestellt, dass ich hier meine Erfahrungen sehr gut einbringen kann“, erläutert Zinkl. Beide - Klein und Zinkl – hatten sich in den vergangenen Wochen mehrfach ausgetauscht und abgestimmt, so dass nun zum 1. Januar 2023 die Beratungsangebote der Aktivsenioren nahtlos auch im Landkreis Haßberge fortgeführt werden können. 

 

 

Beratertage gehen weiter

Die Beratertage werden bereits im Veranstaltungskalender beworben. Geändert hat sich lediglich der Beratertag: statt Donnerstag werden die Beratungen künftig an einem Dienstag im Monat angeboten. Gleichgeblieben sind die Beratungsstunden (jeweils von 14  bis 16 Uhr) und der Ort der Beratung, nämlich am Landratsamt Haßberge in Haßfurt (Sprechtags-Zimmer im Nebengebäude, Tränkberg 8). Wie bisher ist auch eine Voranmeldung erforderlich. Diese kann direkt über die Homepage der Aktivsenioren, über den Berater Hubert Zinkl oder über den Wirtschaftsförderer Michael Brehm erfolgen.

Auch wenn die Aktivsenioren Bayern e.V. gemeinnützig sind – nicht alle Kosten können durch Spenden und Fördermittel gedeckt werden. Deshalb erhebt der Verein für Existenzgründungsberatungen grundsätzlich eine Pauschale von 100 Euro. Gründungswilligen aus dem Landkreis Haßberge greift die Wirtschaftsförderung unter die Arme. Das bedeutet: für Beratungen, die im Rahmen der Beratertage im Landratsamt in Anspruch genommen werden, übernimmt der Landkreis die Beratungskosten. Auch Landrat Wilhelm Schneider freut sich, dass die Beratungsleistungen der Aktivsenioren nicht nur das Angebot der Wirtschaftsförderung für Existenzgründer im Landkreis vervollständigen, sondern ist auch dankbar dafür, dass mit Hubert Zinkl ein ebenbürtiger Fachmann die Nachfolge von Walter Klein übernimmt. Walter Klein, der sich in seinem Ruhestand nun verstärkt den Nah- und Fernreisen widmen möchte, erhielt zu seinem Abschied eine „Entdecker-Kiste“ vom Landrat überreicht. Landrat Schneider ist sich sicher, dass die Existenzgründer auch bei Hubert Zinkl bestens aufgehoben sind. Zu seinem Einstand hatte der Landrat einen „Landkreis-Ehrenwein“ parat.

Placeholder Placeholder Landrat Wilhelm Schneider (links) bei der Verabschiedung des bisherigen Regionalbe-auftragten Walter Klein (2. von links) bzw. Einführung des Nachfolgers Hubert Zinkl, zu-sammen mit Wirtschaftsförderer Michael Brehm (rechts).  Foto: Moni Göhr/Landratsamt Haßberge

Formel 1 setzt weiter auf Produkte aus dem Hause Rösler!

Die Memmelsdorfer Experten für Oberflächentechnik sorgen selbst in der Formel 1 für weniger Widerstand und bessere Aerodynamik.


Eine für beide Seiten wertvolle und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit geht in die Verlängerung: AM Solutions, eine Marke der Rösler Gruppe, bleibt für die kommenden zwei Jahre Technologiepartner von Sauber Technologies und damit auch maßgeblich am Formel1-Erfolg des Sauber-Rennstalles beteiligt. Unter dem Namen Alfa Romeo F1 Team ORLEAN, ab 2026 dann unter der Flagge von Audi, starten Valtteri Bottas und Zhou Guanyu aktuell als Stammfahrer im C42 für Sauber. Mit an Bord der Rennboliden befinden sich zahlreiche, individuell im 3D-Druck gefertigte Bauteile, die mit Anlagen der Marke AM Solutions aus dem Hause der Rösler Oberflächentechnik GmbH automatisiert nachbearbeitet wurden.

Selbst ein High-Class-Anbieter wie Sauber ist auf eine kosteneffektive, zuverlässige und reproduzierbare Lösung zur Nachbearbeitung seiner additiv gefertigten Komponenten angewiesen, da die aus dem 3D-Drucker stammenden Bauteile in der Regel so zunächst nicht verwendet werden können. Dazu müssen diese, je nach Druckverfahren, z.B. von restlichem Pulver bzw. Pulverpartikeln befreit werden, Stützstrukturen entfernt werden oder auch die Oberflächenrauigkeit deutlich verbessert werden. Dies geschieht heutzutage noch häufig in manueller Arbeit, was sehr zeitaufwendig und somit kostenintensiv ist. Zudem kann so keine gleichbleibende Qualität der Ergebnisse sichergestellt werden.

Auf der Suche nach einem Partner für diese Herausforderung wurden die Schweizer 2021 im Landkreis Haßberge fündig: Hier hatte sich die Rösler Oberflächentechnik GmbH auf Grund steigender Nachfrage nach automatisierten Lösungen zur Oberflächenbearbeitung 3D-gedruckter Bauteile entschlossen, ihre Aktivitäten in diesem Bereich zu vertiefen und zu strukturieren. Seit 2018 liefert die Marke AM Solutions automatisierte Nachbearbeitungslösungen, welche exakt auf die speziellen Anforderungen des 3D Drucks zugeschnitten sind. Dabei kommen sowohl die etablierten Verfahren der Strahl- und Gleitschlifftechnik als auch neu entwickelte, chemische Lösungen zum Einsatz.

Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Sauber Technologies können sich die Rösler Oberflächentechnik GmbH bzw. AM Solutions in der ersten Liga der Anbieter von Anlagen für das Post Processing 3D-gedruckter Bauteile etablieren. Klarer Vorteil der Franken: Sie schöpfen nicht nur aus der Innovationskraft eines jungen und kreativen Entwicklerteams, sondern können sich in der noch recht jungen Branche, die stetig in Bewegung ist, durch ihre jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Oberflächenbearbeitung im industriellen Umfeld deutlich von den Mitbewerbern absetzen. Auch der eigene Maschinenbau, die Entwicklung und Produktion von abgestimmten Verfahrensmittel sowie der internationale Footprint machen Rösler einzigartig.


Es freuen sich über die Fortsetzung der erfolgreichen Partnerschaft: (v.l.n.r.) Christoph Hansen, COO Sauber Technologies und Volker Löhnert, Geschäftsführer der Rösler Oberflächentechnik GmbH

Zu Besuch im SKZ-Schülerlabor

Jugendliche werden bei der Berufsorientierung unterstützt und reflektieren das eigene Verhalten mit Kunststoffen Würzburg

Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe der Dr.-Auguste-Kirchner Realschule aus Haßfurt erlebten das SKZ-Lab am Kunststoff-Zentrum (SKZ) in Würzburg und erhielten Besuch von Landrat Wilhelm Schneider des Landkreises Haßberge. Die in Schweinfurt und Knetzgau ansässige Firma MAINCOR Rohrsysteme GmbH & Co. KG unterstützte diesen Tag als Sponsor. Im Schülerlabor SKZ-Lab beschäftigen sich Jugendliche einen ganzen Tag praktisch und in lebendiger Teamarbeit mit wichtigen Fragen der Kunststoffproduktion und gewinnen damit auch einen sehr guten Einblick in die Chancen einer Berufsausbildung in diesem interessanten MINT-Bereich. In dieser Woche war die 9. Klasse mit Schwerpunkt Werken der Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule aus Haßfurt gemeinsam mit ihren Fachlehrern im SKZ-Lab aktiv.

 

Der Tag im SKZ-Lab wurde von der Firma MAINCOR Rohrsysteme GmbH & Co. KG finanziell unterstützt und von Mitarbeitern aus Ausbildung und Öffentlichkeitsarbeit persönlich begleitet. Das SKZ-Lab wurde auch von Landrat Wilhelm Schneider des Landkreises Haßberge besucht, der sich über die Chancen und Angebote informierte. Gemeinsam mit SKZ-Institutsleiter Prof. Dr. Martin Bastian erlebte Landrat Schneider äußerst engagierte und motivierte Jugendliche, die ihre Aufgaben in kleinen Teams angingen. Unter Anleitung fachkundiger SKZ-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern durften die Schülerinnen und Schüler beispielsweise Produkte live an einer Spritzgussmaschine herstellen. Auch der umweltfreundliche Umgang mit Kunststoffen sowie die Chancen und Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen wurden aktiv diskutiert. Das eigene Verhalten im Umgang mit Kunststoffen wurde so hinterfragt. So soll das selbstreflektierende Nachdenken angeregt und die Berufsfindung unterstützt werden. Die gemeinsame Arbeit im Team und das Interesse an Naturwissenschaften wird damit nachhaltig gefördert und auf die Chancen und interessanten Aufgaben von MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) aufmerksam gemacht.

 

Vorbildprojekt bei der Berufsorientierung

Landrat Schneider war beeindruckt von den Möglichkeiten am SKZ-Lab, das neben dem betrieblichen Einblick in die Welt der Kunststoffe auch Diskussionsraum für gesellschaftliche und ökologische Fragestellungen bietet.

„Das Engagement und Interesse der Schülerinnen und Schüler ist beeindruckend. Außerschulische Lernorte, wie das SKZ-Lab, bieten so eine sehr wertvolle Ergänzung zum Unterricht. Ich freue mich, dass sich die jungen Menschen aus Haßfurt für MINT-Berufe interessieren und danke der Firma Maincor für die finanzielle Unterstützung."

Prof. Dr. Martin Bastian freut sich über die Anerkennung und verweist darauf, dass der Fachkräftemangel der Branche sehr zu schaffen mache und hält es für sehr wichtig, dass Angebote wie das SKZ-Lab wahrgenommen und gefördert werden. Er bedankt sich besonders beim Sponsor des heutigen SKZ-Labs: „Das Institut kann das SKZ-Lab nicht allein tragen. Daher freue ich mich sehr, dass der heutige Tag von der Firma MAINCOR gesponsort wurde und so den Jugendlichen ein interessanter und praxisnaher Tag geboten werden konnte – vielen Dank! Sie erlauben damit den Jugendlichen, sich mit dem komplexen Thema Kunststoff zu beschäftigen. Es zeigt die großartigen Möglichkeiten von technischen Berufen auf und unterstützt damit die regionale Wirtschaft vor Ort und den Wirtschaftsstandort Bayern insgesamt. Damit sind wir Vorbild, wie Unterstützung bei der Berufsorientierung wirklich funktionieren kann.“


Der Leiter Marketing und Öffentlichkeitsarbeit der Firma MAINCOR Rohrsysteme GmbH & Co. KG Florian Dittert bestätigt: „Wir freuen uns, dass wir so motivierte Schülerinnen und Schülern bei ihrer Berufsorientierung unterstützen und gleichzeitig unsere interessanten Ausbildungsmöglichkeiten an den Unternehmensstandorten Knetzgau und Schweinfurt vorstellen können. Damit ist allen wesentlich geholfen.“ Fachlehrer Michael Beinke von der Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule-Haßfurt ergänzt: „Der Tag am SKZ-Schülerlabor bietet unseren Schülerinnen und Schülern eine einmalige Gelegenheit, die Theorie durch praktisches Erleben zu erweitern. Damit entdecken die Jugendlichen auch ganz neue eigene Fähigkeiten, Interessen und Berufsmöglichkeiten.“

Das SKZ-Lab

Das SKZ Lab bietet Schulklassen die Möglichkeit, aktiv in die Welt der Kunststoffe zu blicken und einen Tag in der betrieblichen Welt der Kunststoffproduktion zu verbringen. In sechs Teams simulieren die Schülerinnen und Schüler einen Kundenauftrag. Sie entwickeln und erarbeiten das Design, sie lernen mit Maschinen und Werkzeug umzugehen, Kalkulationen zu erstellen, Produktqualität zu überprüfen und an Verbesserungen zu arbeiten. Neu ist das Team Nachhaltigkeit. In diesem Team setzen sich die Schüler/-innen kritisch mit dem Thema Mikroplastik auseinander und den Möglichkeiten bspw. der Kreislaufwirtschaft.

Landrat Wilhelm Schneider zu Besuch im SKZ Schülerlabor (v.l.n.r, Leitung Schülerlabor Irena Heuzeroth, Landrat Wilhelm Schneider, SKZ Institutsdirektor Prof. Dr. Martin Bastian. Schülerinnen der Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule-Haßberge), Foto: Luca Hoffmannbeck, SKZ . .

Neues Angebot - Jobs per Karte entdecken

In Vorbereitung auf das Jobentdecker-Angebot finden Sie ab sofort entsprechende Stellenangebote aus dem Landkreis auch über die Karte http://jobs.wiport.de.

Gelistet sind alle Angebote, die von hiesigen Unternehmen über KWIS.Job eingestellt wurden. Sollten auch Sie Ihre Ausbildungs-, Praktikums- oder sonstige Arbeitsplatzangebote einstellen wollen, können Sie sich gerne an die Wirtschaftsförderung des Landkreises wenden.


Exportpreis Bayern

Bayerische Unternehmen mit höchstens 100 Vollzeitbeschäftigten haben noch bis zum 31. Juli 2022 Zeit für eine Bewerbung.

Der Exportpreis Bayern hat sich fest etabliert. In diesem Jahr wird er bereits zum 15. Mal ausgelobt. Die Preisträger beweisen jährlich die internationale Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer bayerischer Unternehmen. Die Corona-Pandemie, aber auch der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, haben die bayerische Wirtschaft insgesamt, insbesondere auch die international tätigen Unternehmen hart getroffen. Trotz aller damit zusammenhängenden Widrigkeiten gibt es weiterhin viele bayerische Unternehmen, die erfolgreich im internationalen Geschäft aktiv sind. Wirtschaftsförderer Michael Brehm weist darauf hin, dass auch in diesem Jahr deswegen wieder gerade kleinere Unternehmen mit dem Exportpreis Bayern ausgezeichnet werden, deren Strategie sowie Mut, Ideen und Durchhaltevermögen zu besonderen internationalen Erfolgen im internationalen Geschäft geführt haben.

Der Wirtschaftspreis wird an Unternehmen mit Sitz in Bayern verliehen, die auf Auslandsmärkten erfolgreich sind. Träger des Wettbewerbs sind das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, der Bayerische Industrie- und Handelskammertag, die Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern in Zusammenarbeit mit Bayern International. Bis zum 31. Juli 2022 haben Betriebe mit höchstens 100 Vollzeitbeschäftigten Gelegeheit, sich für den Exportpreis Bayern 2022 zu bewerben. Dieses Jahr wird der Preis wie-der in den fünf Kategorien Industrie, Handwerk, Dienstleistung, Handel und Genussland verliehen. Nähere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen für den Exportpreis finden Sie im Internet unter www.exportpreis-bayern.de.


Unternehmerempfang

Werte Unternehmerinnen und Unternehmer,

der Landkreis Haßberge feuert in diesem Jahr sein 50jähriges Bestehen. Dies möchte ich zum Anlass nehmen, Sie zu einem Unternehmer-Empfang in lockerer Runde, entspannter Atmosphäre, geschützt, aber trotzdem im Freien, recht herzlich einzuladen. Für Ihr leibliches Wohl und musikalische Unterhaltung wird bestens gesorgt werden.

Ich freue mich auf Ihre Teilnahme, bitte Sie jedoch zur weiteren Vorbereitung noch kurz um Ihre Anmeldung bis 8. Mai 2022.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr


Landrat Wilhelm Schneider

Einladung und Programm (pdf, 1.284 kB)


Unternehmerempfang des Landkreises im Innenhof des Firmengeländes der Firma Benkert Bänke GmbH, Altershausen

unternehmensWert: Mensch

Dem Fachkräftemangel entgegenwirken: Fördermittel für mitarbeiterorientierte Personalarbeit in KMU nutzen.

Das Programm „unternehmensWert:Mensch“ unterstützt Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten bei Projekten zur Verbesserung der Attraktivität als Arbeitgeber. Die Anpassung von Prozessen und Strukturen an eine sich verändernde Organisation, die Beschäftigung mit den Anforderungen der Arbeitswelt 4.0 oder die Verbesserung von Kommunikation und Zusammenarbeit im Betrieb sind nur einige Beispiele für Themen, bei denen bis zu 80% der Kosten für eine Prozessberatung gefördert werden.

Carsten Heimers von der IHK zu Coburg (carsten.heimers@coburg.ihk.de) ist Ansprechpartner für Unternehmen in Nordbayern und begleitet von der Erstinformation bis zum Förderantrag. Nähere Information finden Sie unter https://www.coburg.ihk.de/foerderung/fachkraefte/unternehmenswertmensch , eine Infobroschüre unter https://www.coburg.ihk.de/media/flyer_-_unternehmenswert-mensch.pdf 


Das offizielle Logo der Initiative

Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen

Seit 29.11.2021 beheimatet der Landkreis Haßberge einen Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Otto Kirchner, langjähriger geschäftsführender Gesellschafter der Fränkischen Rohrwerke in Königsberg erhielt die Auszeichnung von Innenstaatssekretär Eck im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreicht. Hier die Auszüge aus der Laudatio:

"Herr Kirchner, Sie engagieren sich seit Jahrzehnten in außergewöhnlicher Weise in zahlreichen Ehrenämtern im berufsständischen und im kommunalpolitischen Bereich und haben sich hierbei große Verdienste um das Gemeinwohl erworben. Seit 1909 wird die „Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG“, kurz „FRÄNKISCHE“, von Ihrer Familie geführt. Das Unternehmen gehört heute zu den 100 innovativsten mittelständischen Betrieben in Deutschland und zu den größten Arbeitgebern in der Region Haßberge. Sie sind seit 1983 im Familienbetrieb tätig und leiteten von 1991 bis 2006 gemeinsam mit Ihrem Vetter das Unternehmen. Danach bestimmten Sie für weitere 15 Jahre alleine die Geschicke der Firma. In diesem Jahr übergaben Sie schließlich die Geschäftsleitung an Ihren Sohn Julius und legen die FRÄNKISCHE damit in die Hände der nächsten Generation der Familie Kirchner.

Unter Ihrer Leitung wurde aus dem mittelständischen Familienbetrieb eine weltweit operierende Unternehmensgruppe mit internationalem Erfolg, die mehr als 2.500 Mitarbeiter beschäftigt. Ihnen lagen das familiäre Umfeld und ein angenehmes Betriebsklima sowie langfristige Perspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten für die Arbeitnehmer stets sehr am Herzen. Manche Mitarbeiter sind bereits in der dritten Generation am Standort in Königsberg beschäftigt. Selbstverständlich ist es für Sie auch, Mitarbeiter und deren Angehörige, die durch Krankheiten, Unfälle oder andere Schicksalsschläge in Not geraten sind, durch die Belegschaftsstiftung zu unterstützen.

Durch zertifizierte Energie- und Umweltmanagement-Systeme werden bei der FRÄNKISCHEN Strukturen und Prozesse laufend überprüft und verbessert, um so einen schonenden Umgang mit den Ressourcen zu gewährleisten. Durch ein Blockheizkraftwerk wird Energie für den Eigenbedarf erzeugt. Als Gesellschafter sind Sie an weiteren Firmen beteiligt und unterstützen darüber hinaus Jungunternehmer in der Gründungsphase. Seit 1987 engagieren Sie sich außerdem als Mitglied der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt, seit 1991 sind Sie zudem Mitglied des Präsidiums. Sie waren von 2007 bis 2015 Vizepräsident und wurden anschließend für vier Jahre zum Präsidenten der IHK Würzburg-Schweinfurt gewählt. In diesem Amt setzten Sie sich für Existenzgründungen und Unternehmensförderung in der Region sowie die Aus- und Weiterbildung ein und förderten innovative Ideen. Dafür erhielten Sie 2019 den selten verliehenen goldenen IHK-Ehrenring.

Zahlreiche Ämter

Darüber hinaus sind Sie in zahlreichen weiteren Verbänden ehrenamtlich tätig, von denen ich hier einige nennen darf: Dem „Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie e. V.“ gehören Sie seit 1983 an und sind dort unter anderem im Beirat und im Vorstand aktiv. Seit 2002 sind Sie auch Mitglied im Vorstand des Regionalverbandes Unterfranken des „Bayerischen Unternehmerverbandes Metall und Elektro e. V.“ und Mitglied im Vorstand des Regionalverbands Unterfranken des „Verbandes der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie e. V.“. Zudem waren Sie von 1990 bis 2018 Mitglied im Stadtrat von Königsberg und von 1996 bis 2002 Mitglied des Kreistags des Landkreises Haßberge, dem Sie seit 2008 wieder angehören. Hier setzen Sie sich in verschiedenen Ausschüssen ein. Sie sind ein großzügiger finanzieller Unterstützer vieler Vereine, Stiftungen sowie karitativer und sozialer Einrichtungen im gesamten Landkreis Haßberge. Dabei bringen Sie Ihre großen Fachkenntnisse und Ihre wertvollen Verbindungen ein. In Würdigung Ihres Wirkens hat Ihnen die Stadt Königsberg in Bayern kürzlich die Ehrenbürgerwürde verliehen.

Herr Kirchner, ich freue mich, Ihnen das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aushändigen zu dürfen. Herzlichen Glückwunsch!

Gerhard Eck"

 

Der Landkreis gratuliert ebenfalls und schließt sich den Glückwünschen gerne an.

D d d

Innovationspreis Bayern 2022 – Aufruf zur Bewerbung!

Zur Auszeichnung und Würdigung besonders erfolgreicher Innovationen bayerischer Unternehmen wird 2022 erneut der Innovationspreis Bayern verliehen. Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen aus Bayern, unabhängig von Branche und Unternehmensgröße.

Prämiert werden Produkt- und Verfahrensinnovationen sowie innovative technologieorientierte Dienstleistungen, die vor nicht mehr als vier Jahren im Markt eingeführt wurden.

Der Innovationspreis Bayern ist finanziell nicht dotiert und wird in Form von drei Hauptpreisen verliehen. Außerdem können bis zu vier Sonderpreise vergeben werden.

Die festliche Preisverleihung findet am 21. November 2022 statt. Ab dem 24. Januar 2022 und bis zum 1. April 2022 können sich Unternehmen online unter www.innovationspreis-bayern.de um den Innovationspreis Bayern bewerben. Hier finden Sie auch weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen.


Uponor erhält Wohnbau-Award

Ein ausgezeichnetes Trinkwasserkonzept

Große Ehre für Uponor: Das Unternehmen hat für sein Trinkwasserkonzept eine der renommiertesten Auszeichnungen für den Wohnungsbau erhalten. Beim Callwey-Award gewann Uponor als Lösung des Jahres in der Kategorie Gebäudetechnik.

Mit dem Award „Wohnbauten des Jahres“ küren die Veranstalter jährlich herausragende Wohnungsbau-Projekte und -Konzepte in unterschiedlichen Kategorien. Zu den bewerteten Kriterien zählen beispielsweise der Innovationsgrad der eingereichten Lösungen oder auch, wie gut die Lösungen die unterschiedlichen Bedürfnisse der Bewohner berücksichtigen. Erstmals vergab die Jury dieses Jahr auch einen Preis für die „Lösungen des Jahres“. Uponor reichte sein Trinkwasserkonzept ein – und gewann in der Kategorie Gebäudetechnik. „Wir freuen uns sehr über diesen Preis. Er honoriert, dass wir alle Bausteine für eine hygienische und komfortable Trinkwasserversorgung im Wohnungsbau aus einer Hand anbieten“, so Udo Strache, verantwortlich für Produkt- und Anwendungstechnik sowie Marketing bei Uponor.

„Dieser ganzheitliche Ansatz von Uponor sichert, dass unsere Kunden die hohen Anforderungen an Hygiene, Effizienz und Komfort bei der Trinkwasserversorgung erfüllen. Wenn eine so renommierte Jury dieses Konzept würdigt, dann ehrt uns das sehr.“

Den ganzen Artikel können Sie hier nachlesen.


Quelle: Leah Tanzer/Callwey

Unternehmensbefragung 2021

Zum Online-Fragebogen gelangen Sie hier entlang (https://www.soscisurvey.de/DW_Hassberge2021/).

Sie benötigen hierzu Ihre persönlicheZugangskennung, die Ihnen auf Seite 2 des Anschreibens (unterhalb des QR-Codes) übermittelt wurde. Sollten Sie das Schreiben nicht zur Hand haben, teilen wir Ihnen Ihre Kennung gerne nochmals per eMail oder telefonisch (09521/27-650) mit.

Unternehmen gefragter denn je

Der Landkreis Haßberge führt zum zweiten Mal eine Unternehmensbefragung durch. Über 2.000 Betriebe erhalten in Kürze Post vom Landratsamt.

„Wir wollen keine statistischen Zahlen produzieren, sondern Informationen abfragen, mit denen wir anschließend auch arbeiten können“. Dieses Zitat von Landrat Wilhelm Schneider drückt recht deutlich aus, wobei es ihm und seinem Wirtschaftsförderer Michael Brehm bei der Unternehmensbefragung 2021 geht. Schon einmal, nämlich im Jahr 2017, hatte das Amt sich an die heimischen Betriebe gewandt und neben „betrieblichen Stammdaten“ vor allem abgefragt, wie es beispielsweise mit der Internetverbindung aussieht. Denn zum damaligen Zeitpunkt spielte dieses Thema eine große Rolle, die Versorgung war schlecht. Mit den Umfrageergebnissen konnten Landratsamt und Gemeinden dann noch einige Versorgungslücken schließen. „Die Verbesserung wird aber ein ständiger Prozess bleiben“, so Landrat Schneider.

Zeitlos scheint jedenfalls der Bedarf an qualifizierten Fach- und Arbeitskräften zu sein. Deswegen widmet sich ein Teil der Fragen erneut diesem Thema. Weitere Fragen drehen sich um die Nachhaltigkeit und um erneuerbare Energieversorgung. „Der Vorteil unserer Art der Unternehmensbefragung liegt darin, dass wir anschließend gruppen- oder interessensspezifisch, aber auch völlig individuell auf die Bedürfnisse und Belange der teilnehmenden Unternehmen eingehen können“, meint Wirtschaftsförderer Michael Brehm. Zum Beispiel erfährt er dann nicht nur, wie viele Betriebe Auszubildende suchen, sondern auch welche Betriebe. Deswegen wird die Unternehmensbefragung zwar datenschutz-, aber in nicht anonymisierter Form durchgeführt. Das Unternehmen hat natürlich die Auswahlmöglichkeit, die Antworten in Papierform an das Landratsamt zurück zu schicken, oder gleich online am Computer auszufüllen. „Je vollständiger, desto besser“ gilt nicht nur für die Zahl der rückmeldenden Betriebe, sondern auch für die Antworten selbst

Dass am Ende tatsächlich nachgefragte Angebote für die Unternehmen herauskommen, zeigt zum Beispiel das geplante Technologietransferzentrum der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt am Berufsschulstandort Haßfurt. Mit Hilfe der Befragung im Jahr 2017 konnten genau die Betriebe identifiziert werden, die mit der Kunststoffrohrproduktion oder dem zugehörigen Maschinenbau zu tun haben und Bedarf nach Hochschulabsolventen signalisiert hatten.

Je vollständiger, desto besser

Stark nachgefragt ist mittlerweile auch das Jobentdecker-Projekt, bei dem Schülerinnen und Schüler für ein kurzes Praktikum über Ausbildungsberufe und -betriebe vor Ort via Instagram über ihre Erfahrungen und Eindrücke berichten. Ebenfalls gut angenommen wird das Qualifizierungsprogramm „Unternehmen.Führen.Digital.“, das ab 5. Oktober – mit finanzieller Unterstützung des Regionalmanagements – in Präsenzform an den Start gehen wird.

Auf Datenbasis der Unternehmensbefragung 2017 konnten während der Corona-Pandemie mehr als 2.000 Adressaten mit dem Newsletter der Wirtschaftsförderung mit aktuellen Informationen versorgt werden – ein bayernweit beispielhaftes und einzigartiges Angebot für Unternehmen. Schon deshalb hoffen Landrat Wilhelm Schneider und sein Wirtschaftsförderer auf eine rege Beteiligung aus der Unternehmerschaft. „Leider können wir nur die Betriebe direkt anschreiben, die bereits in der Unternehmensdatenbank KWIS hinterlegt sind“, so Landrat Wilhelm Schneider. „Immerhin über 2.000 Betriebe, die wir schon mal erreichen“, ergänzt Brehm.

Da sich die Befragung generell an alle Betriebe im Kreis richtet, ist es den beiden wichtig, jedem Betrieb die Möglichkeit zur Teilnahme zu bieten. Deshalb können Fragebögen jederzeit noch in der Stabsstelle Kreisentwicklung am Landratsamt telefonisch (09521/27-650) oder per E-Mail an info@wirtschaftraum-hassberge.de angefordert werden. Zusätzlich können sich Unternehmen (ausdrücklich auch landwirtschaftliche Betriebe und Freiberufler) im Branchenverzeichnis des Wirtschaftsportals registrieren. Nach der Registrierung erhalten sie die notwendigen Unterlagen per Post oder E-Mail zugesandt.

Unternehmensbefragung 2021 im Landkreis Haßberge PH PH

Bayerisches Unternehmer*innenLab

Perspektiven erkennen, Chancen nutzen.

Gefördertes Netzwerkprojekt für mittelständische Unternehmen geht in die zweite Runde

Das Bayerische Unternehmer*innenLab hat zum Ziel, kleine und mittelständische Unternehmen bei der Bewältigung der aktuellen Corona-Krise und der Anpassung an die sich verändernden Markt- und Umfeldbedingungen zu unterstützen. Eine erste Gruppe von knapp 40 Unternehmer*innen hat sich im Sommer 2020 bereits zusammengefunden, um gemeinsam an Strategien und Konzepten für die Erweiterung bisheriger oder Entwicklung neuer Geschäftsmodelle zu arbeiten. Das Netzwerk soll um eine weitere Projektgruppe erweitert werden und ebenfalls eine bayernweite, branchenübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit in einem vertrauensgeschützten Rahmen zwischen gleichgesinnten Unternehmerinnen und Unternehmern – unterstützt durch erfahrene Moderatoren, Coaches sowie Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft – ermöglichen, um gemeinsam neue Ideen und Lösungsansätze zu erarbeiten und umzusetzen.

Die Corona-Pandemie und die sich ständig und immer schneller verändernden Markt- und Umfeld stellen für viele Unternehmen einen enorme Herausforderung dar. Um diese erfolgreich bewältigen zu können, gilt es, die Chancen und Risiken systematisch und damit frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen und innovative Wege zu initiieren.

Das Bayerische Unternehmer*innenLab setzt hier an und möchte mittelständische Unternehmen unterstützen, das Unternehmen sicher auf Kurs zu halten. Eine erste Gruppe aus 40 Unternehmen hat sich im Sommer 2020 bereits zusammengefunden. Nun soll das Netzwerk um eine weitere Projektgruppe aus gleichgesinnten Unternehmerinnen und Unternehmern verschiedener Branchen, Regionen und Unternehmensgrößen erweitert werden. Ziel ist es, in einem vertrauensgeschützten Rahmen gemeinsam Erfahrungen auszutauschen und erprobte Lösungsansätze und Ideen zu erarbeiten und zu bewerten.

Welche Hilfen, welche Unterstützung gibt es?

Das Netzwerk unterstützt Sie durch erfahrene Moderatoren und Coaches sowie Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft von der Problemanalyse, über die Entwicklung von Ideen und Lösungsansätzen bis zur Umsetzung im Unternehmen. Inhaltlich richtet es sich dabei an Ihren individuellen Themen und Bedarfen aus. Das auf Online-Veranstaltungen ausgelegte Unternehmer*innenLab bietet dabei folgende Leistungen:

  • Unternehmerforum als zentrale Austauschplattform mit anderen Unternehmerinnen und Unternehmern
  • Unternehmer-Workshops zur Entwicklung neuer Ideen und Strategien
  • Expertenvorträge zur Wissensvermittlung
  • Themen-Werkstätten zur Vertiefung Ihres Wissens und zur Umsetzung Ihrer Ideen
  • Unternehmer-Coaching zur Unterstützung bei der individuellen Umsetzung.

Die Förderung erfolgt durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) und das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS). Das Projekt startet im Januar 2021. Weitere Informationen zum Projekt und zur Anmeldung erhalten Sie unter www.unternehmerinnenlab.de oder direkt bei der Projekt durchführenden IFGE Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH, Stephan Rauchmann, Tel.: 030 – 20 65 81 50, s.rauchmann@ifge-berlin.de.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Shutterstock 630904763 dummy dummy

So sehen Sieger aus

Eigentlich kennt man diesen Songtitel eher vom Fußball, vom Sport allgemein. Von da her ist der Titel schon irgendwie passend. Schließlich ist es ein aktiver Bayernliga-Kicker des FC Sand, der sich - zurecht und sicherlich auch voller Stolz - Deutscher Meister nennen darf. Luca Zeiß heißt er, stammt aus Westheim und arbeitet bei den Fränkischen Rohrwerken in Königsberg. Besser gesagt: er lernte dort zu arbeiten, und zwar als Fachkraft für Lagerlogistik. Und das so erfolgreich, dass ihm kürzlich das Prüfungszeugnis mit der Note "sehr gut" überreicht wurde. Dieses "sehr gut" war sogar das beste sehr gut in ganz Deutschland. Bei über 8.000 Prüflingen setzte sich Luca Zeiß an die Spitze und schnitt als Prüfungsbester die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik ab.

"Mainfränkischer Meister" darf sich Nils Weilhöfer nennen, der die beste Prüfung als Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik abgelegt hatte. Berücksicht man die Besonderheiten, die die Wellrohr-Herstellung mit sich bringt, ist auch dieser Titel eine besondere Auszeichnung. Nicht umsonst entsteht ja bekanntlich im Landkreis Haßberge (in Haßfurt) das Exzellenzzentrum Polymerextrusion, um genau die Fertigkeiten zu vermitteln, die in der heimischen Kunststoffrohr-Industrie benötigt werden.

Der Landkreis gratuliert den beiden Siegern zu den tollen Prüfungsergebnissen und dem Ausbildungsbetrieb für die gute Ausbildungsarbeit.


Standortbefragung - Ihre Meinung ist gefragt!

Die Corona-Pandemie hat den Wirtschaftsstandort Mainfranken mit voller Wucht getroffen. Daher ist es jetzt wichtiger denn je, den Unternehmen bestmögliche Rahmenbedingungen für wirtschaftlichen Erfolg zu bieten. Welche Stärken und Schwächen sehen Sie an Ihrem aktuellen Unternehmensstandort in Mainfranken? Welche Faktoren charakterisieren die Wirtschaftsregion Mainfranken? Wo muss angesetzt werden, damit sich Ihr Betrieb langfristig noch erfolgreicher in Mainfranken entwickeln kann?

Um die Belange und Interessen der mainfränkischen Wirtschaft aufgreifen und mit "griffigen" Argumenten gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit vertreten zu können, führt die IHK Würzburg-Schweinfurt nach 2016 zum zweiten Mal eine umfassende IHK-Standortbefragung durch. Hierdurch möchte sie erfahren, wie die ortsansässigen Unternehmer die vorherrschenden Standortbedingungen in Mainfranken beurteilen und in welchen Themenfeldern sie Verbesserungsmöglichkeiten sehen.

Bitte nehmen Sie sich wenige Minuten Zeit, um eine Reihe harter und weicher Standortfaktoren hinsichtlich der allgemeinen Bedeutung zu beurteilen und Ihre Zufriedenheit mit eben diesen zu bestimmen. Sie können den Fragebogen online ausfüllen oder in Papierform, indem Sie den Fragebogen (pdf) herunterladen, ausdrucken und ausgefüllt an die IHK zurückschicken können. Die Kontaktdaten finden Sie auf dem Fragebogen. Die Daten werden streng vertraulich behandelt. Alle Daten werden anonymisiert, aggregiert und ausschließlich für die Bewertung der Standortzufriedenheit verwendet.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!


"Ausgezeichnet"

Ein Prädikat, das nicht nur für die Produkte gilt, sondern auch für die Unternehmerin

Zum zweiten Mal wurden im bundesweiten Wettbewerb „Erfolgreiche Frauen im Mittelstand“ bemerkenswerte Gründerinnen sowie Nachfolgerinnen und Geschäftsführerinnen geehrt. Anne Feulner, Geschäftsführerin des Haßfurter Traditionshauses „MaintalKonfitüren“, konnte die Jury als eine von sechs Preisträgerinnen von sich überzeugen.

Den Preisträgerinnen gemeinsam sind ihr großes und andauerndes Engagement für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Nachhaltigkeit im Unternehmen. Neben Klimaschutzmaßnahmen zählen dazu Mitarbeiterbeteiligungen, Führung in Teilzeit, Unterstützung bei der Kinderbetreuung, Gesundheitskurse und weitere Maßnahmen zur Förderung der Mitarbeiterzufriedenheit. Trotz dieser Maßnahmen verlieren die Preisträgerinnen den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens nicht aus den Augen, sondern können stolz auf soliden Erfolg im Markt zurückblicken.

„Der Wettbewerb ist eine hervorragende Gelegenheit, Frauen in Führungspositionen mit ihren beeindruckenden Leistungen ins Licht zu rücken. Die Siegerinnen stehen exemplarisch für viele weibliche Führungskräfte im Land“
Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz

Für „Maintal Konfitüren“ ist diese Auszeichnung eine Bestätigung, den richtigenWeg zu gehen und dass dies auch erfolgreich im Mittelstand möglich ist. „Als Vorbild für die jüngere Frauengeneration ausgezeichnet zu werden, freut mich sehr. Als familiengeführtes Traditionsunternehmen liegen mir die langfristige und nachhaltige Unternehmenssicherung besonders am Herzen.Wir bei Maintal denken in Generationen und nicht in Quartalen. Als Mutter von zwei Kindern besteht bei mir ein großes Verständnis für die täglichen Probleme der Mütter und Väter“, so Feulner.

Der bundesweite Wettbewerb fand nach 2018 nun zum zweiten Mal statt. Ausgerichtet wird er vom Landesfrauenrat Rheinland- Pfalz sowie dem Institut für Familienunternehmen und Mittelstand derWHU– Otto Beisheim School of Management.

Wir gratulieren Frau Feulner zu dieser (weiteren) Auszeichnung!


"Ausgezeichnet" - dieses Mal nicht die Produkte, sondern die Geschäftsführerin Anne Feulner

Zum Archiv